Kupferwicklung vs. Aluminiumwicklung
Die Wahl des Wicklungsmaterials hat einen wesentlichen Einfluss auf die Leistung, Effizienz und Wirtschaftlichkeit von Transformatoren. Kupfer und Aluminium sind die Hauptmaterialien, die für Wicklungen verwendet werden. Kupfer bietet eine höhere elektrische Leitfähigkeit, was zu einer besseren Effizienz und geringeren Wärmeentwicklung führt. Aluminium ist günstiger und leichter, aber weniger leitfähig und weist eine geringere Wärmeleitfähigkeit auf. Je nach Anwendung – ob hohe Leistung, Gewicht oder Kosten – wird das passende Material ausgewählt. Kupfer ist ideal für Projekte mit hohen Anforderungen an Energieeffizienz und Wärmeableitung, während Aluminium bei kostengünstigen oder gewichtsoptimierten Anwendungen bevorzugt wird. Die Wahl zwischen den beiden Materialien sollte stets auf den spezifischen Anforderungen basieren.
Dielektrische Verluste
Dielektrische Verluste entstehen, wenn ein Material unter einem elektrischen Feld Energie in Wärme umwandelt. Dieser Prozess wird durch die Polarisation der Moleküle im Material verursacht, die sich in Richtung des elektrischen Feldes ausrichten. Durch die Reibung bei der Umstellung der Moleküle entsteht Wärme, was zu einem Verlust von Energie führt. Dieser Verlustfaktor, auch dielektrischer Verlustfaktor genannt, beschreibt, wie viel Energie verloren geht. Besonders in Bauteilen wie Kondensatoren und Isolatoren, die mit Wechselstrom betrieben werden, ist es wichtig, diese Verluste zu minimieren, um die Effizienz zu maximieren. Materialien mit geringen dielektrischen Verlusten sind daher entscheidend für die Verbesserung der Leistung und Energieeffizienz in modernen elektronischen Anwendungen.
Brückenstanze
Die Brückenstanze ist eine spezialisierte Stanzmaschine, die eine hohe Präzision und Effizienz in der Fertigung bietet. Sie besteht aus einer beweglichen Brücke, die das Stanzwerkzeug trägt und über das Werkstück führt, um präzise Stanzungen vorzunehmen. Diese Technologie wird besonders in der Metall-, Automobil- und Elektroindustrie eingesetzt, da sie auch komplexe Geometrien exakt bearbeiten kann. Ein großer Vorteil der Brückenstanze ist ihre Flexibilität und Geschwindigkeit, da sie weniger manuelle Eingriffe erfordert und in kürzerer Zeit arbeitet als herkömmliche Maschinen. Die kontinuierliche technologische Weiterentwicklung, insbesondere die Integration von digitalen Steuerungssystemen und Automatisierung, sorgt dafür, dass diese Technologie auch in Zukunft eine zentrale Rolle in der industriellen Fertigung spielen wird.
Hairpin Stator
Der Hairpin Stator hat sich als revolutionäre Technologie in der Elektromotorenfertigung etabliert, besonders in der Elektromobilität. Durch die Verwendung rechteckiger Kupferdrähte, die in U-Form gebogen und präzise mittels Laserschweißen verbunden werden, erreicht der Hairpin Stator eine hohe Leistungsdichte und Effizienzsteigerung.
Der Montageprozess ist stark automatisiert, was zu kürzeren Produktionszyklen und gleichbleibender Qualität führt. Besonders in Elektrofahrzeugen trägt der Hairpin Stator durch seine hohe thermische Belastbarkeit und effiziente Wärmeableitung zur Maximierung der Reichweite und zur Verbesserung der Motorleistung bei.
Die Wahl von Kupfer als Material sorgt für exzellente elektrische und thermische Leitfähigkeit, während die fortlaufende Qualitätssicherung sicherstellt, dass der Stator den höchsten Anforderungen entspricht. In Zukunft wird die Technologie weiter optimiert, um die Fertigungskosten zu senken und die Leistung von Elektromotoren weiter zu steigern.
Bahnkantensteuerung
Moderne digitale Bahnkantensteuerungen sorgen dafür, dass Papier-, Folien- oder Textilbahnen selbst bei hoher Geschwindigkeit exakt in der Spur bleiben. Möglich macht das ein Zusammenspiel aus Ultraschallsensoren, Mikroprozessor-Steuerung und Aktorik – voll automatisiert und hochpräzise.
Die Vorteile? Weniger Ausschuss, stabile Produktionsqualität, einfachere Nachrüstung und smarte Integration in bestehende Anlagen. Besonders Ultraschallsensoren sind die Allrounder unter den Kantendetektoren – unabhängig von Materialtransparenz und Lichtverhältnissen. Neue Entwicklungen wie KI-gestützte Sensorik, kompakte Bauformen und Fernwartung machen die Bahnlaufregelung zu einem zukunftssicheren Bestandteil jeder effizienten Produktion.
Polystyrol Folie
Polystyrol-Folie (PS) mag auf den ersten Blick unscheinbar wirken, ist aber ein echtes Multitalent in der Kunststoffwelt. Glasklar, steif und leicht verformbar – sie punktet mit einfacher Verarbeitung, guter Bedruckbarkeit und hoher Maßhaltigkeit. Ob als transparente Verpackungsfolie, tiefgezogenes Displayelement oder geschäumter Dämmstoff: PS-Folien sind überall dort gefragt, wo es auf Klarheit, Formstabilität und Wirtschaftlichkeit ankommt.
Vom unmodifizierten PS bis zum geschäumten EPS oder extrudierten XPS reicht die Palette – mit Anwendungen von der Lebensmittelverpackung bis zur Perimeterdämmung im Bau. Ein Kunststoffklassiker, der durch seine Vielseitigkeit und günstige Herstellungskosten auch in Zukunft seinen festen Platz in der Industrie behalten wird.
Kaschierfolie
Kaschierfolie klingt nach Technik, ist aber pure Raffinesse. Ob matt, glänzend oder strukturiert – sie schützt, veredelt und macht aus jedem Druck ein hochwertiges Finish. Besonders Kalt Kaschierfolie punktet durch einfache Anwendung ganz ohne Hitze. Ideal für Fotos, Poster, Etiketten oder Displays – ob im Museum oder auf der Messe.
Wer die richtige Folie wählt, spart Reklamationen, verlängert die Lebensdauer und sorgt für ein starkes Erscheinungsbild. Kurz gesagt: Kaschierfolie ist der geheime Held im Hintergrund, der Produkten den letzten Schliff verpasst.
Polypropylen Folien
Polypropylen-Folien (PP-Folien) sind echte Multitalente unter den Verpackungsmaterialien: leicht, stabil, lebensmitteltauglich – und dazu noch wirtschaftlich und recyclingfähig. Ob als klare BOPP-Folie für Etiketten oder flexible CPP-Folie für Frischeverpackungen - PP punktet mit hoher Festigkeit, exzellenter Chemikalienbeständigkeit und beeindruckender Verarbeitbarkeit.
Dank ihrer Vielseitigkeit sind PP-Folien in der Lebensmittel-, Hygiene- und Konsumgüterindustrie kaum noch wegzudenken. In einer Welt, in der nachhaltige, flexible und effiziente Lösungen gefragt sind, ist Polypropylen die Kunststofffolie mit Zukunft.
Verbundmaterialien
Verbundmaterialien sind die cleveren Alleskönner der Werkstoffwelt: Sie vereinen Leichtigkeit mit extremer Festigkeit, thermischer Belastbarkeit und individueller Formbarkeit. Ob Kohlenstoff-, Glas- oder Aramidfaser – in Kombination mit Kunststoffen oder Keramiken entstehen hochleistungsfähige Materialien für Luftfahrt, Automobilbau, Bauindustrie und Medizintechnik.
Der Clou: Die gezielte Kombination von Matrix und Verstärkungsstoff erlaubt eine maßgeschneiderte Werkstoffauslegung – genau dort, wo es drauf ankommt. Und mit Blick auf Recycling, biobasierte Komponenten und smarte Eigenschaften werden Verbundwerkstoffe immer mehr zur Schlüsseltechnologie der Zukunft.
Isolationspapier (Elektromotoren)
Ohne gute Isolierung kein zuverlässiger Elektromotor – so einfach ist das. Und genau hier kommt Isolationspapier ins Spiel: leicht, robust, elektrisch sicher. Vor allem Nomex® 410 hat sich als High-End-Lösung etabliert – für Anwendungen, bei denen’s heiß, eng und effizient zugeht.
Ob in E-Motoren, Transformatoren oder industriellen Dauerläufern – Papier sorgt für thermische Stabilität, mechanische Festigkeit und lange Lebensdauer. Kombiniert mit moderner Laminattechnologie und präziser Verarbeitung ist es ein echter Gamechanger. Kurz gesagt: Wer auf Nummer sicher gehen will, wickelt mit Papier.
Hairpin Wicklung
Die Hairpin-Technologie ist ein hochmodernes Wickelverfahren für Elektromotoren, bei dem rechteckige Kupferdrähte (sogenannte Hairpins) U-förmig gebogen, präzise in die Statornuten eingeführt und anschließend verschweißt werden. Dieses Verfahren ermöglicht eine deutlich höhere Packungsdichte, bessere Wärmeableitung und eine automatisierte Serienfertigung – ideal für die Anforderungen der Elektromobilität.
Ob im Pkw, Nutzfahrzeug oder bei Hochleistungsanwendungen: Die Hairpin-Wicklung sorgt für mehr Effizienz, kompaktere Bauformen und eine längere Lebensdauer der Motoren. Dank Wellenwicklung und Laserschweißtechnologie setzt sie neue Maßstäbe in der modernen E-Motorenfertigung.
Kanban-Lager
Das Kanban-System ist eine effiziente Methode zur Materialsteuerung nach dem Pull-Prinzip: Nachschub erfolgt nur dann, wenn tatsächlich Bedarf entsteht. Ursprünglich von Toyota entwickelt, sorgt Kanban für reduzierte Lagerbestände, höhere Transparenz und einen reibungslosen Materialfluss – ganz ohne Überproduktion oder unnötige Lagerkosten. Egal ob manuell mit Karten oder digital über RFID und ERP-Systeme – Kanban optimiert die Verbindung zwischen Lager und Produktion und schafft so die Grundlage für eine agile, bedarfsgesteuerte Logistik.
ISO 9001
Die ISO 9001 ist die weltweit führende Norm für Qualitätsmanagementsysteme. Sie definiert klare Anforderungen an unternehmensweite Prozesse, mit dem Ziel, Kundenzufriedenheit zu steigern, Risiken zu minimieren und die kontinuierliche Verbesserung zu fördern. Die Norm ist branchenunabhängig einsetzbar – vom Handwerksbetrieb bis zum Großkonzern – und bildet das Rückgrat für strukturierte, effiziente und transparente Abläufe.
DIN 8580 (Fertigungsverfahren)
Die DIN 8580 ist eine Norm zur systematischen Klassifikation von Fertigungsverfahren in der Produktionstechnik. Sie unterteilt alle Herstellungsprozesse in sechs Hauptgruppen: Urformen, Umformen, Trennen, Fügen, Beschichten und Stoffeigenschaften ändern. Besonders das Fügen – also das Verbinden von Bauteilen durch Schweißen, Löten, Kleben oder Schrauben – spielt eine zentrale Rolle im Maschinenbau und der Automobilindustrie. Die Norm sorgt für eine einheitliche Terminologie, erleichtert die Fertigungsplanung und verbessert die Qualitätssicherung. Durch regelmäßige Updates bleibt sie an neue Technologien wie additive Fertigung und Mikrokleben angepasst.
DIN ISO 2768
Die ISO 2768 definiert internationale Allgemeintoleranzen für Maß-, Form- und Lagetoleranzen in der technischen Fertigung. Sie vereinfacht Konstruktionszeichnungen, indem sie zulässige Abweichungen standardisiert, ohne individuelle Toleranzangaben erforderlich zu machen. Eingeteilt in vier Klassen – fein (f), mittel (m), grob (c) und sehr grob (v) – hilft die Norm dabei, Produktionskosten zu senken, die Qualitätssicherung zu erleichtern und die Effizienz zu steigern. Besonders im Maschinenbau, in der Metallbearbeitung und in der industriellen Fertigung ist sie ein unverzichtbares Werkzeug. Mit der neuen ISO 22081 werden die Anforderungen an geometrische Toleranzen weiter präzisiert.
Weiße Ware
Weiße Ware bezeichnet große elektrische Haushaltsgeräte wie Kühlschränke, Waschmaschinen, Geschirrspüler und Backöfen, die unseren Alltag erleichtern. Der Begriff stammt aus dem Handel, da diese Geräte traditionell in Weiß gefertigt wurden – heute zählt jedoch auch moderne Optik wie Edelstahl dazu. Diese Geräte sind nicht nur essenziell für die Haushaltsführung, sondern auch ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in Deutschland. Aktuelle Trends wie Energieeffizienz und Smart-Home-Integration prägen die Branche, während Qualität, Langlebigkeit und Nachhaltigkeit für Verbraucher beim Kauf im Fokus stehen.
Folienextrusion
Die Folienextrusion ist das Herzstück der modernen Verpackungsherstellung. Hier wird Kunststoffgranulat in einem Extruder erhitzt, zu einer homogenen Schmelze verarbeitet und anschließend durch eine Düse in Form gebracht – flach oder als Blase, je nach Verfahren. Das Ergebnis: hochpräzise Kunststofffolien, flexibel einsetzbar und effizient produziert.
Ob Blasfolie für Lebensmittelverpackungen oder technische Folien mit Barriereeigenschaften – durch Coextrusion, digitale Steuerung und nachhaltige Materialien lassen sich Funktion und Ökologie perfekt kombinieren. Ein Verfahren, das nicht nur mitläuft, sondern die Zukunft der Verpackung gestaltet.
Nutverschlusskeile
Nutverschlusskeile sind essenzielle Bauteile in elektrischen Maschinen wie Elektromotoren und Generatoren. Sie fixieren die Wicklungen in den Stator- und Rotor-Nuten, sichern diese gegen mechanische Belastungen wie Fliehkräfte und verhindern elektrische Verbindungen mit dem Metallgehäuse – ein wichtiger Schutz vor Kurzschlüssen. Hergestellt aus Materialien wie glasfaserverstärktem Kunststoff oder magnetisch leitfähigen Werkstoffen, tragen sie zur Effizienzsteigerung bei, indem sie den Luftspalt zwischen Stator und Rotor optimieren. Ihr präziser Einsatz verlängert die Lebensdauer der Maschine, minimiert Vibrationen und steigert die Leistung – besonders in Hochgeschwindigkeitsanwendungen oder spezialisierten Industrien.
Elektrische Leitfähigkeit
Die elektrische Leitfähigkeit beschreibt, wie gut ein Material elektrischen Strom leiten kann und wird in Siemens pro Meter (S/m) angegeben. Sie ist der Kehrwert des elektrischen Widerstands und hängt von der Beweglichkeit der Elektronen oder Ionen im Material ab. Metalle wie Kupfer und Silber haben eine hohe Leitfähigkeit, während Isolatoren wie Glas kaum Strom leiten. Halbleiter können ihre Leitfähigkeit durch Dotierung und Temperatur gezielt verändern. Die Leitfähigkeit spielt eine entscheidende Rolle in der Elektrotechnik, Materialwissenschaft und Geothermie und wird mit verschiedenen Methoden gemessen, darunter Vierleiter- und induktive Messverfahren.
Viledon® Filtermatten
Viledon Filtermatten sind hochwertige Tiefenfilter von Freudenberg Filtration Technologies, die in Lüftungs-, Klima- und Industriesystemen eingesetzt werden. Sie zeichnen sich durch hohe Staubspeicherkapazität, geringen Druckverlust und lange Standzeiten aus. Dank ihrer progressiven Faserstruktur bieten sie zuverlässigen Schutz für Maschinen, Anlagen und Menschen. Sie entsprechen internationalen Normen wie ISO 16890 und sind in Bereichen wie Automobilindustrie, Pharma, Reinräume und Gasturbinen unverzichtbar. Ihre Wirtschaftlichkeit, Energieeffizienz und Widerstandsfähigkeit machen sie zu einer erstklassigen Lösung für industrielle Filtration.