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DIN 8580 (Fertigungsverfahren)

Die DIN 8580 ist eine Norm zur systematischen Klassifikation von Fertigungsverfahren in der Produktionstechnik. Sie unterteilt alle Herstellungsprozesse in sechs Hauptgruppen: Urformen, Umformen, Trennen, Fügen, Beschichten und Stoffeigenschaften ändern. Besonders das Fügen – also das Verbinden von Bauteilen durch Schweißen, Löten, Kleben oder Schrauben – spielt eine zentrale Rolle im Maschinenbau und der Automobilindustrie. Die Norm sorgt für eine einheitliche Terminologie, erleichtert die Fertigungsplanung und verbessert die Qualitätssicherung. Durch regelmäßige Updates bleibt sie an neue Technologien wie additive Fertigung und Mikrokleben angepasst.

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DIN ISO 2768

Die ISO 2768 definiert internationale Allgemeintoleranzen für Maß-, Form- und Lagetoleranzen in der technischen Fertigung. Sie vereinfacht Konstruktionszeichnungen, indem sie zulässige Abweichungen standardisiert, ohne individuelle Toleranzangaben erforderlich zu machen. Eingeteilt in vier Klassen – fein (f), mittel (m), grob (c) und sehr grob (v) – hilft die Norm dabei, Produktionskosten zu senken, die Qualitätssicherung zu erleichtern und die Effizienz zu steigern. Besonders im Maschinenbau, in der Metallbearbeitung und in der industriellen Fertigung ist sie ein unverzichtbares Werkzeug. Mit der neuen ISO 22081 werden die Anforderungen an geometrische Toleranzen weiter präzisiert.

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Durchschlagsfestigkeit & Durchschlagsspannung
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Durchschlagsfestigkeit & Durchschlagsspannung

Die elektrische Durchschlagsfestigkeit ist eine entscheidende Eigenschaft von Isolierstoffen, die ihre Fähigkeit beschreibt, hohen Spannungen standzuhalten, ohne einen elektrischen Durchschlag zu erleiden. Sie wird in kV/mm gemessen und ist essenziell für die Sicherheit und Effizienz elektrischer Systeme. Faktoren wie Materialreinheit, Temperatur und Feuchtigkeit beeinflussen die Festigkeit. Kunststoffe wie Polyimid und PTFE sowie Materialien wie Keramik und Glimmer bieten hohe Durchschlagsfestigkeiten und finden Anwendung in Hochspannungssystemen, Transformatoren und Leiterplatten.

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Duroplaste
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Duroplaste

Duroplaste sind Kunststoffe, die nach ihrer Aushärtung eine feste, unveränderliche Struktur besitzen und sich nicht durch Erwärmen verformen lassen. Dank ihrer hohen thermischen Stabilität, mechanischen Festigkeit und chemischen Beständigkeit werden sie in zahlreichen industriellen Anwendungen eingesetzt, beispielsweise in der Elektro- und Automobilindustrie. Typische Vertreter sind Epoxidharze, Phenolharze und Melaminharze.

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